Kampagne gegen Leistungskürzungen

Liebe Mitglieder,

über den Link finden Sie Material für die vom SpiFa federführend geleitete Kampagne #WartenBisDerArztKommt, um gegen die im GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG) vorgesehenen Leistungskürzungen für Patienten zu protestieren.


Den kompletten Satz an Kacheln für Twitter und LinkedIn oder auch zum Ausdrucken und Aufhängen in Ihren Praxen finden Sie hier: https://my.hidrive.com/share/jckham5u17

Beste Grüße aus der Geschäftsstelle

SpiFa fordert: „Sprechstundenzeit verkürzen!“

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Pfingstbrief Aktuelles

Liebe Mitglieder,

hoffentlich haben Sie Alle die Feiertage genossen!

Ich möchte einige Dinge berichten, dazu gehört eine gelungene Angiologietagung im Mai in Berlin, die endlich wieder in Präsenz stattfinden konnte. Hier konnte ich auch im Vortrag einen kurzen Überblick über unsere Arbeit geben und hoffe auch neue Mitglieder gewonnen zu haben.

Es finden nun wieder viele Veranstaltungen vor Ort statt, so dass wir hoffen unseren Verband mehr in den Fokus bekommen zu können.

Derzeit arbeitet auch die Arbeitsgruppe „Interventionen“ an guten Formeln für unsere angiologischen interventionellen Leistungen in eine gerechte Abrechnung z.B. über EBM. Hierfür finden mit der KV Workshops statt, es hilft uns hier unsere Hygieneberechnungen mitzuverwenden und die Vertreter der KV sind auch in Telefon und Emailkontakt mit uns, am Freitag konnte ich z.B. auch mit Frau Raskop von der KBV darüber sprechen.

Das wir in die Verhandlungen nun im Voraus einbezogen werden, ist schon der größte Erfolg unseres Verbandes und macht mich froh.

Natürlich betrifft der künftige AOP- Katalog nicht alle Mitglieder, hier wollen wir weiterhin auch die konservativen Leistungen über die Hygieneverhandlungen in unserem EBM verbessern.

Dazu fand auch die konzertierte Aktion der KV am Freitag statt, hier wurde berichtet, dass die eRezepte noch nicht ausgerollt werden, es wurde erreicht, dass eine 3Monatige Phase von Testpraxen bis mind. November laufen soll. Hier soll es keinen automatischen Starttermin für alle Praxen geben, sondern erst bei sicherer Technik begonnen werden wird.

Die Finanzierung der Ambulantisierung der verschiedenden Interventionen ist noch eine große Diskussion, berichtet die KV von den Verhandlungen. Absurderweise soll das von den Kassen her kostenneutral erfolgen. Was ja überhaupt nicht möglich ist, aus meiner Sicht.

Auch laufen derzeit Verhandlungen der KV für die Kostenerstattung bei dem automatisierten Konnektoraustausch dieses und nächstes Jahr.

Die Berufsverbände haben auf die gestiegenen Kosten sowohl Energie als auch Gehälter und die Inflation hingewiesen und die KV aufgefordert hier einen Ausgleich von den Kassen über EBM zu erreichen.

Im Zusammenhang mit den Hygienekosten habe ich hier eine Unterstützung der Forderungen gegenüber den Kassen mit Öffentlichkeitsarbeit durch uns als Berufsverband angesprochen.

Uns als Berufsverband beschäftigt ja auch die unterschiedliche Auslegung unserer Inhalte der Weiterbildung als Facharzt/Fachärztin Angiologie und auch die KV hatte hier in der Entwicklung des AOP- Kataloges Probleme. Derzeit ist bearbeiten wir auch die Frage der phlebologischen Interventionen und wie wir diese auch als Angiologe/Angiologin anerkannt bekommen.

Ein wichtiger Punkt auch für uns ist ja die Weiterbildungsordnung, auch hier muss eine Finanzierung auch einer ambulanten Zeit gefordert werden.

Wir benötigen hier auch weiterhin Ihre Mitarbeit in unseren Arbeitsgruppen!

Soweit eine kurze Zusammenfassung unserer Arbeit Anfang Juni 2022.

Wir bauen auch derzeit an unseren Veranstaltungen für die DGA im November. Es wäre schön, wenn wir uns auch mit vielen Mitgliedern da treffen können!

Auch weiterhin wäre es schön, wenn Sie uns auch Ihre Probleme und Sorgen mitteilen, damit wir diese bei den Besprechungen mit der KV berücksichtigen können.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Start in die Woche, mit lieben Grüßen aus Berlin, Ihre Alexandra Turowski

Neues vom Ärztetag SpiFa 31.3.-1.4.2022

Liebe Mitglieder des BVAD,

ich möchte kurz über den Ärztetag des SpiFa 2022 berichten, an dem ich diese Woche teilgenommen habe.

Die wichtigsten Themen waren das Verhalten des Bundesgesundheitsministeriums und dessen Minister, das IGES- Gutachten zur Ambulantisierung bestimmter invasiver Leistungen, die neu GOÄ, die Aufgaben in der Flüchtlingsbetreuung, der MFA- Bonus, die Digitalisierung.

Als Fachärzte werden wir derzeit fast ignoriert vom Ministerium, ist die überspitzte Einschätzung der SpiFa- Mitglieder, der Minister hat bisher keine Möglichkeit zum Austausch wahrgenommen. In seiner Pressekonferenz Anfang März waren die Priorität die Coronakrise und die Flüchtlingskrise und andere Themen stehen hinten an. Noch deutlicher ignoriert wird bisher die gewünschte Einführung der neuen GOÄ (hier findet endlich ein Inflationsangleich u.a. von über 6% statt nach über 30 Jahren) und der geforderte MFA- Bonus wurde ebenfalls nicht gewährt.

In der nächsten Woche hat der SpiFa Präsident einen Gesprächstermin mit Dr. Lauterbach und wir haben gestern eine Resolution verabschiedet, dass Herr Dr. Heinrich für uns folgende Anträge stellt:

  • Forderung der Umsetzung der neuen GOÄ
  • Entbudgetierung der ärztlichen Vergütung
  • Reform der Schnittstelle ambulant- stationär durch gerechte Vergütung bei der Übernahme der ambulanten Versorgung durch Fachärzte und klarer Aussagen gegen „Preisdumping“ etc
  • Würdigung des Praxispersonals: MFA- Bonus von 3000 Euro steuerfrei als staatliche Anerkennung

Eine weitere Forderung ist eine „Flüchtlingsgesundheitskarte“ unbürokratisch für alle Ukraineflüchtlinge mit der Vereinfachung für unsere Behandlung.

Das IGES- Gutachten wurde am Freitag veröffentlich und enthält über 2500 mögliche Leistungen für eine „Ambulantisierung“, die angiologischen/phlebologischen Leistungen fehlen noch, hier müssen wir Nachfordern. Anbei der Link für das Gutachten:

https://www.iges.com/kunden/gesundheit/forschungsergebnisse/2022/aop-katalog/index_ger.html

Digitalisierung: der notwenige Austausch der Konnektoren nach 5 Jahren wurde heftig kritisiert, auch die Umweltbelastung und Kosten die damit verbunden sind. Insgesamt ist auch die Erprobung des E-Rezeptes noch nicht fehlerfrei und ein Termin für die Einführung ist noch nicht gesetzt.

Die Krankenhausärzte klagen derzeit über Strukturprüfungen des MDK, der viele Probleme bereitet. Eine bessere Vertretung der Krankenhausärzte wird gewünscht, hier können wir auch gern interessierte Mitglieder in den Ausschuss entsenden.

Bitte auch bei Interesse an der Mitarbeit anderer Arbeitsfelder gern eine Nachricht an uns, damit wir die entsprechenden Sitzungspläne weiterleiten können!

Für uns interessant sind auch die Selektivverträge mit den Kassen, die durch die ÄVGD gebündelt werden können. (Hierzu auch meine am 3.4. gesandte Emailnachricht)

Für den Ärztetag 2022 im Mai in Bremen können wir über den Delegierten Dr. Norbert Smetak auch Anfragen einreichen, die sollten wir bis dahin festlegen können.

Weiterhin beschäftigt uns als Verband die Umsetzung der Weiterbildungsordnung, die Ausarbeitung des AOP-Kataloges, die Abrechnungsmöglichkeiten der AngiologInnen und auch die Förderung des Nachwuchses.

Hierzu werden wir im Verlauf auch weitere Informationen versenden.

Eine schöne Woche wünscht Ihnen allen, Ihre Alexandra Turowski

Jahresrückblick 2021: Arbeit des Berufsverbandes

2021, unser zweites Jahr als neuer Berufsverband!

Allen Mitgliedern wünsche ich noch ein gesundes, erfolgreiches und erfüllendes neues Jahr!

2021 stand unter dem Stern der Coronapandemie und der Bundestagswahl. Wir haben uns ein klares Profil gegeben mit den Kernforderungen als Haupt- Arbeitsfeldern. Unsere Mitgliederversammlungen fanden online oder im Herbst auf der DGA in Berlin statt.

Ein großer Schritt war 17.4. die Aufnahme in den Spitzenverband der Fachärzte Deutschlands e.V.!  Durch die Mitarbeit in den Kommissionen des SpiFa bleiben wir in der Berufspolitik aktuell informiert und mischen uns aktiv mit größerer Tragweite ein.

Weitere wichtige Zusammenarbeit besteht mit dem Berufsverband der deutschen Internistinnen und Internisten und ist durch unser Beiratsmitglied Frau Dr. Maria Klose und Ihrer Wahl in den BDI- Vorstand und unserem Vorstandmitglied Dr. Matthias Erbe und seiner Leitung der Sektion Angiologie, gefestigt worden. Durch immer bessere Vernetzung bringen wir unsere Interessen ein und können uns früh in Entscheidungsfindungen einmischen.

Die künftigen Bundesregierung haben wir mit dem SpiFa aufgefordert, die konsequente und unumkehrbare Beendigung der Budgetierung in der vertragsärztlichen Versorgung durchzusetzen. Eine weitere Resolution betrifft die Forderung nach einer Reform für eine sinnvollen und bedarfsgerechten Planung von Krankenhausstrukturen, einer Reform des DRG- Systems mit einer Ausgliederung der Pflegepersonal- und Arztkosten sowie ein nachhaltiges System zur Krankenhausfinanzierung in Deutschland.

Die Krankenhausplanung NRW und das Fehlen der angiologischen Abteilungen in dieser Planung haben uns gemeinsam mit der DGA zu Gesprächen mit Entscheidungsträgern der Landespolitik veranlasst. Die Problematik wäre ohne unseren Widerspruch unbeachtet geblieben. Um die Weiterbildung Angiologie muss unter diesen Umständen gefürchtet werden.

Hier haben wir die Bundesregierung aufgefordert, eine ausreichende Finanzierung der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe zur Ausbildung zukünftiger Fachärztinnen und Fachärzte zu garantieren. Da die Weiterbildung unseres Faches überwiegend im stationären Bereich stattfindet, wäre durch ein Fehlen der angiologischen Abteilungen unsere Zukunft als Berufsgruppe gefährdet!

Die Umsetzung der Weiterbildungsordnung benötigt unsere Stärkung, hier sind wir ebenfalls mit der DGA an der Forderung der Umsetzung in den Landesärztekammern beteiligt. Die allgemeine Implementierung der Interventionen ist bislang, durch auf die Gruppe der Radiologen beschränkten Qualitätsrichtlinie, in den Bundesländern noch immer an individuelle Genehmigungen für AngiologInnen gebunden. Unser Ziel ist die grundsätzliche Erweiterung der Qualitätsrichtlinie auf die interventionellen AngiologInnen.

Hierzu kommen auch unsere Forderungen an die Erarbeitungen des „Katalog ambulantes Operieren“:

1. Ambulante Leistungen dürfen nicht zu Dumpingpreisen in den EBM eingeführt werden!

2. Eine stationäre Durchführung muss immer erhalten bleiben und darf nicht abgewertet werden!

Seit 2021 haben wir eine Arbeitsgruppe „Intervention“, die sich an der Weiterentwicklung des AOP-Kataloges beteiligen und unsere Forderungen einbringt. Künftig möchten wir hier mehr mit den Phlebologen und Gefässchirurgen in einer Gruppe „Gefässmedizin“ gemeinsam arbeiten, sowohl für den stationären als auch den ambulanten Bereich.

Klinische Einheiten haben durch Ihre Struktur oft zusätzliche Kosten, die in eine höhere Vergütung benötigen. Ohne die Erbringung von endovenösen Leistungen sowie von peripheren Interventionen im stationären Bereich könnten wir auch keine ausreichende Weiterbildung im Fach Angiologie erreichen und damit wäre unsere Zukunft als eigenständiges Fach fraglich.

Diese Leistungen im stationären Bereich müssen daher weiterhin ausreichend vergütet werden, da sonst Schließung angiologischer Fachbereiche in den Kliniken drohen würde.

Ein DMP pAVK wird erst 2024 verhandelt, wobei wir hier im Herbst 2021 eine schriftliche Zusage bekommen haben. Der Bearbeitungs – Zeitraum ist für solche Themen beim G-BA nicht unüblich und bedeutet aber, dass unser Thema auch bearbeitet wird. Wie eine Entscheidung 2024 aussehen wird bleibt abzuwarten. Wir haben noch ein aktuelles Gutachten zur schlechten Versorgungsqualität von pAVK Patienten nachgereicht, um unser Anliegen zu unterstützen.

Die Zusatzweiterbildung Phlebologie ist leider noch nicht integraler Bestandteil der Weiterbildung Angiologie. Das bedeutet, dass jeder Angiologe sich hier um die Erteilung/Erwerb per Prüfung ( was in den einzelnen Landesärztekammern unterschiedlich gehandhabt werden kann) bemühen muß. Hier arbeiten wir zusammen mit der DGA daran ein einheitliches Vorgehen bei den Landesärztekammern und ggf. Bundesärztekammer zu erreichen.

Die Einführung des EBM 2020 hat zu Gewinnern und Verlierern geführt. Ggf. kann hier durch die Neuberechnung des Praxisbetriebsmodells auf Basis der de Statisdaten 2019 eine höhere Vergütung für alle Angiologen erreicht werden.

Mit der Aktion „Neubewertung der Hygienekosten“ sind wir seit Ende 2021 am Projekt der Fachärzte beteiligt, welches u.a. eine EBM-Berechnungen mit Daten der Destatis 2019 (Anpassung der höheren Kostenstruktur) vornimmt. Hier könnten auch für konservativ Tätige endlich eine verbesserte Punktzahl heraus springen, weshalb wir zu finanziellen Unterstützung (Sammelaktionsaufruf unter allen Angiologen) der Neuberechnung aufgerufen haben. Stand 18.1.2021 sind 800 Euro eingegangen.

Aussichten 2022:

Durch unsere Arbeit wird eine Weiterentwicklung ambulantes Operieren wirtschaftlich tragfähig!

Die Qualitätssicherungsrichtlinie interventionelle Radiologie wird um die Gruppe der Angiologen erweitert.

Die Hygienekosten werden berechnet und entsprechend besser vergütet!

„Phlebologie“ kann auch von AngiologInnen erworben/abgerechnet werden. Auch die ambulante Weiterbildung Angiologie (und anderer Fachärzte) wird gefördert.

Die fertig erarbeitet GOAE NEU (Stand 11/2021) wird hoffentlich durch das BMG umgesetzt.

Unsere Mitgliederzahlen sollten steigen, um finanzielle Spielräume für weitere kostenintensiven,  aber politisch wichtige Projekte zu haben.

Gerade unter dem Schatten der Pandemie darf man uns nicht vergessen, nur gemeinsam können wir die Angiologie als wichtiges Ausbildungsfach und Berufsbild erhalten!

Bitte schreiben Sie mir und uns, was Sie sich für Ihre Arbeit als Unterstützung noch von Ihrem Berufsverband wünschen!

Mit kollegialen Grüße,

Ihre Alexandra Turowski aus Berlin, im Namen des Vorstanden

26.11. 2021

Liebe Mitglieder,

wir haben diese Woche mit dem SPIFA gegen die Neubestimmung der tägliche Testung der MitarbeiterInnen abgestimmt und es entscheidet sich nächste Woche, ob es weiter bei den 2xwöchentlichen Antigen-Schnelltests bleibt, oder eine Aussetzung beschlossen wird.

Der Koalitionsvertrag wird von uns auf die wesentlichen Punkte (die uns als ÄrztInnen betrifft) geprüft.

Insbesondere die Stärkung der ambulanten Weiterbildung und auch die ärztliche Selbstverwaltung muss aktiv verteidigt werden, dazu wird es nächste Woche eine Positionierung des SPIFA geben.

Wir bleiben bei den Hygienekosten weiter dran, dass Rechenmodell für EBM Einbindung wird weiter voran getrieben, wir werden infomieren!

Leider fällt Weimar Januar 2022 aus…

Wir müssen daher eine andere Form der Mitgliederversammlung finden.

Liebe Grüße, Alexandra Turowski

DGA Termine 2021 mit BVAD

Donnerstag, 30. Sep. 11:10 – 12:30 Raum Bratislava
  • Sitzung des Berufsverband der Angiologen und Angiologinnen
Donnerstag, 30. Sep. 13:45 – 15:00 Raum Prag
  • Konservative und interventionelle Angiologie – hochwertige Versorgung wirtschaftlich effizient
  • Gemeinsame Sitzung der Kommission Gefäßmedizin im Krankenhaus und des Berufsverbandes der Angiologinnen und Angiologen Deutschlands
Donnerstag, 30. Sep. 18:15 – 19:45 im  Atrium
  • DGA –Mitgliederversammlung
Freitag, 01. Okt. 16:15 – 17:45 Raum Budapest
  • Aktuelles aus der ambulanten Gefäßmedizin –Sitzung der Kommission Gefäßmedizin in der Niederlassung
Samstag, 02. Okt. 09:00 – 10:30 Raum Warschau
  • BDI meets DGA , u.a. Neues aus dem Bundesverband der Angiologen Deutschlands – BVAD
Infos auch online unter:
Änderungen ggf. bitte beachten.
Liebe Grüße, Alexandra Turowski
Berufsverband der Angiologinnen und Angiologen Deutschlands e.V.
Schönhauser Allee 118
10437 Berlin
T 0176 343 83 585

Vereinsregisternummer VR 131479 · Registergericht / Amtsgericht Weimar