Intervention
Arbeitsgruppe mit Fachleuten aus unserem Berufsverband
Arbeitsgruppe mit Fachleuten aus unserem Berufsverband
Die KBV und die DKG (Deutsche Krankenhausgesellschaft) berät mit der GKV derzeit über einen neuen AOP Katalog. Für uns Angiologen und Angiologinnen sind insbesondere die Leistungen der endovenösen Operationen relevant. Bislang waren wir in diese Beratungen nicht eingebzogen.
Wir haben zu diesem Zweck in unserem Berufsverband eine Arbeitsgruppe Interventionen gebildet, in der sich die Fachleute aus unserem Berufsverband zusammensetzen und über die jeweiligen Probleme beraten.
Zwei Kollegen, Herr Dr. med. Konstantin Kirchmayr und Diethard Predel vertreten uns derzeit in den Online Sitzungen mit der KBV, an denen wir seit Oktober 2021 teilnehmen. Aktuell sind aktive interessierte Mitglieder neben Konstatin Kirchmayr und Predel noch Dirk Mertens, Rainer Schmiedel, Matthias Fischer, Marcus Thieme, Claudia Stautner-Brückmann, Alexandra Turowski und Matthias Erbe.
Wir würden uns freuen, wenn sich weitere interessierte Mitglieder einbringen.
Arterielle Interventionen sind bislang von den Verhandlungen ausgenommen, da hierzu die Qualitätssicherungsvereinbarung „interventionelle Radiologie“ geändert werden müßte, was die GKV bislang als nicht notwendig erachtet.
Ziel der Verhandlungen von KBV und DKG als Partner mit dem GKV Spitzenverband ist eine Verlagerung stationärer Leistungen in den ambulanten Sektor. Dies könnte für den stationären Bereich eine Reduktion der Fallzahlen und somit auch der Einnahmen zur Folge haben. Da unsere angiologische Weiterbildung überwiegend im stationären Bereich erfolgt, könnte eine Fallzahlreduktion mit ggf. Reduktion der angiologischen Abteilungen auch zu Engpässen in der Weiterbildung führen.
Bei einer zunehmend alternden Bevölkerung und zunehmender Multimorbidität der Patienten und Patientinnen sollte die Politik die damit einhergehende Notwendigkeit einer Erbringung stationärer Leistungen auch in der Zukunft anerkennen. Alternde Bevölkerung und zunehmende Morbidität im Alter bedingen auch einen zu erwartenden Anstieg von Leistungen im ambulanten und stationären Bereich, der auch in Zukunft finanziert werden muss. Hier muss die KBV in Absprache mit der DKG und unserem Berufsverband eine Lösung finden.
Praxis für Gefäßmedizin
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